Betriebstage
Bei den Betriebstagen handelt es sich um ein Konzept, bei dem im Gegensatz zur klassischen Betriebsbesichtigung oder zur Betriebserkundung mehrere nahegelegene Praktikumsbetriebe an einem Ort oder in einem Ortsteil besichtigt werden.
So finden beispielsweise an einem Vormittag drei bis vier kurze, in etwa einstündige Besichtigungen von Handwerksbetrieben statt.
Betriebstage können je nach Bedarf schwerpunktmäßig ein konkretes Berufsfeld abdecken oder auch ein möglichst breites Spektrum an verschiedenen Berufen. Sie können im Klassenverbund oder auch wohnortbezogen und daher klassen- und jahrgangsstufenübergreifend organisiert werden.
Folgende Gründe sprechen für die Organisation und Durchführung von Betriebstagen:
- Schülerinnen und Schüler lernen die Betriebe vor Ort kennen.
- Hürden und Ängsten von Jugendlichen bei der Praktikums- oder Ausbildungsplatzsuche können im Voraus entgegengewirkt werden.
- Jugendliche lernen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Betriebe kennen.
- Betriebe müssen weniger Zeit als bei umfangreichen Betriebsbesichtigungen oder Betriebserkundungen einplanen.
- Lehrkräfte erhalten durch die Auswahl der Betriebe ein gewisses Steuerungselement, um eine Richtung für gewünschte Praktikums- und Ausbildungsbetriebe vorzugeben.
- Wege können gemeinsam zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, so dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig zum Betrieb finden.
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